von Alexandra Wilhelm
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7. Januar 2025
Wie ihr wisst, wird das Thema Hufrehe bei mir ganz groß geschrieben und die Aufklärung, Prävention und Reha dieser Hufkrankheit sind in den letzten 15 Jahren meine Lebensaufgabe und Berufung geworden. Vielleicht könnt ihr euch das nicht vorstellen, aber es gab mehr als einen Moment in meinem Leben, in dem ich am liebsten alles, was mit Hufbearbeitung zu tun hatte, hingeschmissen hätte, doch ich habe es nicht getan. Wegen der Pferde, die nicht laufen konnten und die ich nicht aufgeben konnte. Ich konnte es einfach nicht. Es musste eine Lösung geben, WARUM es bei manchen Pferden mit der Besserung der Hufrehe nicht klappt. Auf meinem Weg dahin habe ich alles probiert, um besser zu werden. Andere Techniken, Methoden und auch Hilfsmittel wurden ausprobiert und ich habe andere Profis mal auf ihre Art machen lassen - mit Kleben, mit Beschlag, doch in schwierigen Fällen führte das alles nie zum langfristigen Erfolg. So habe ich immer und immer mehr versucht ins Detail zu gehen und bin letztendlich bei der ganz ehrlichen Analyse der Hufe gelandet, heißt: Ich habe einen immer verfeinerter Blick entwickelt, um Fehlentwicklungen an der Hufkapsel zu erkennen, die mit bloßem Auge oft so nicht sichtbar waren. Endlose Stunden habe ich damit verbracht, mir Huffotos im Detail nah rangezoomt anzusehen und darüber nachzudenken "warum, wieso, weshalb" der Huf so aussieht wie er aussieht und warum er sich nicht entwickelt wie ich es erwartet oder vielmehr wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe gelernt genau hinzuschauen und zu erkennen, wo der Unterschied zwischen einem gesunden Huf und einem nicht gesunden Huf liegt. Insbesondere bei Hufrehe war das einzige, was zum Erfolg führte, die von mir immer weiter perfektionierte, ursprüngliche Technik, die ich so auch heute noch anwende. Mein Wissen gebe ich in Kursen, in der Ausbildung oder Social Media oder über mein ebook weiter, doch das reicht mir nicht. Das Ding ist: Das A und O bei Hufrehe ist die Prävention, denn seien wir ehrlich: Ich bin zwar froh, dass ich weiß wie man Hufrehe angehen kann, doch die Reha ist sehr zeitintensiv, kostenintensiv und für das Pferd ist es allemal besser, wenn es gar nicht erst soweit kommt! Also, was soll ich sagen: Ich hatte eine Idee. Puff, plötzlich war sie da. Wäre es nicht unfassbar toll, wenn es eine KI-gestützte App geben würde, die die Hufrehe-Gefahr erkennen kann und die ganz einfach von Pferdebesitzern, Hufbearbeitern und auch Tierärzten genutzt werden könnte, um einen Schnell-Check zu machen, der dem digitalen Röntgen vorgreift? Die ausführliche Beschreibung der App stelle ich euch noch vor :-) Es gab nur eine große Herausforderung nachdem ich die Idee gehabt hatte: Die Entwicklung von einer App, so wie ich sie mir vorstellte, ist sehr kosten-intensiv, also habe ich recherchiert und mir die Haare gerauft und weiter recherchiert und habe mich dann um eine Förderung beworben, die von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen vergeben wird . Und was soll ich euch sagen: Man hat mein Projekt wurde angenommen und nun wird die Hufrehe Alarm App co-finanziert vom Land und der EU. Ich freue mich schon sehr auf die Umsetzung, die bereits gestartet ist! Vor allen Dingen habe ich sehr erfahrene Mentoren und Coaches an meiner Seite, die das Projekt mit ihrer Expertise maximal unterstützen werden. Besonders stolz bin darauf, dass ich Herrn Paul Dyrek aus Wien, CEO von DeineSeite.at, App Entwicklung und Gewinner des Constantinus Awards für das Projekt gewinnen konnte! Hier bekommst Du mehr Infos zur Hufrehe Alarm App: https://www.alexandrawilhelm.com/hufrehe-alarm-app Updates folgen!